In einem der letzten Posts hatte ich schon kurz über meine erfolglose Suche nach einem einfachen Start für Gründer von Start-Up’s geschrieben, z.B. mit Hilfe eines Coworking Spaces in Hamburg oder Wedel. Gerne möchte ich das Thema noch ein wenig weiter vertiefen und auf die aktuelle Situation in den Elbvororten weiter eingehen.
Status Quo Coworking Hamburg. Wedel
Sucht man nach Coworking Spaces in den Elbvororten, um als Start-Up oder Gründer einfach zu starten und ohne große Verpflichtung eine Adresse, einen Schreibtisch (oder ein abgeschlossenes Büro) und soziale Kontakte zu haben, so findet man eine sehr überschaubare Anzahl von Möglichkeiten westlich von Altona – (nämlich eine) :
Das Siebzehnvor in Blankenese ist ein kreativer Coworking Ort, der mit seinem Eckfenster „jeden Monat interessante, schräge, schöne, bekannte und unbekannte Kreative mit ihren Produkten und Ideen“ präsentiert.
Darüber hinaus ist meine Suche ins Leere gelaufen – wenn man einmal von Bürogemeinschaften absieht, die man z.B. auf ebay Kleinanzeigen findet. Hier kann man einzelne Schreibtische in Agenturen o. Ä. angeboten, was ggf. für ein Start-up interessant sein kann.
Darüber hinaus sind Angebote zur Unterstützung bei Business-Plänen und geschäftliche Netzwerke für Gründer und Start-Ups von großer Relevanz. Hier können insbesondere Hochschulen punkten, die sehr interessante Angebote für ihre Studierenden bzw. Wissenschaftliche Mitarbeiter haben:
Gründerunterstützung durch Universitäten und Akademien
FH Wedel
Mit der über die Grenzen der Stadt hinaus bekannten Fachhochschule Wedel und ihrer Gründungsberatung steht für Studenten eine hervorragende Plattform für ein Herantasten an technische Ideen und Geschäftspläne zur Verfügung. So konnten in der Vergangenheit etliche Jungunternehmer über diesen Weg in eine erfolgreiche Selbstständigkeit starten.
Nordakademie Elmshorn
Die Nordakademie Elmshorn ist die „Hochschule der Wirtschaft“ in Elmshorn.
„Die NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft bietet praxisnahe Studiengänge mit herausragenden Studienbedingungen und hoher Erfolgsquote. Sie eröffnet ihren Absolventinnen und Absolventen weltweit beeindruckende Karrierewege.“
https://www.nordakademie.de/hochschulprofil
Bei meiner Internetrecherche konnte ich allerdings keine Unterstützung für Gründungen finden. Als Kooperationspartner der lokalen Wirtschaft ist dies durchaus erklärbar mit dem Auftrag.
Universität Hamburg
Die Universität Hamburg hat viele Angebote zum Thema Gründer, die teilweise auch in das Studium mit integriert werden können. Es gibt ebenso ein Netzwerk für Start-Up’s von Beratung bis zu Ressourcen. Alle Details finden sich hier und hier.
Technische Universität Hamburg
Die Hamburger Existenzgründungsinitiative „Startup Port“ wird von der Technischen Universität Hamburg koordiniert. Damit ist klar, dass universitäre Gründer hier von Anfang an mit Rückenwind starten können.
StartupDock.de
StartupDock.de steht für alle Gründer von Hamburger Hochschulen offen. Insofern habe ich das hier mit aufgenommen, obwohl das Angebot jetzt nicht einer einzelnen Universität zuzuordnen ist.
Sofern ihr ein Exist Gründerstipendium erhaltet, steht euch z.B. ein Büro und die Mitnutzung von Meetingräumen und von einem FabLab offen. Darüber hinaus gibt es Vernetzungsevents mit möglichen Partners, Investoren oder Business Angels.
Ausblick
Gerne möchte ich das Thema noch ein wenig mehr aus weiteren Blickwinkeln betrachten, wie z.B. der staatlichen Gründungsberatung (die mit dem Thema Exist schon angeklungen ist) und Innovationsförderung. Hierzu wird es dann einen neuen Blogbeitrag geben.